Bewohner Waldlehrpfad rund um die Schauenburg: Auf einem Rundweg von 3 km Länge in Form einer Acht kann der Waldbesucher auf 40 Informationstafeln seinen Wissensdurst zum Thema Wald stillen. Er gewinnt dabei nicht nur Grundkenntnisse über die Biologie der Bäume des Schwarzwaldes und über die vielfältige Verwendung der Holzarten, sondern kann sich auch über die verschiedensten Funktionen des Waldes für Klima- und Bodenschutz, als Trinkwasserspeicher und als Ort der Entspannung und Erholung informieren. Er wird auch aufmerksam gemacht auf die immer wichtiger werdende Rolle des Waldes als Element von Ökosystemen zur Sicherung der Artenvielfalt und der Nachhaltigkeit ihrer biologischen Entwicklung, um die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen für die Zukunft zu sichern. Schließlich erfährt der Besucher auch, welche Rolle der Wald als Quelle wirtschaftlicher Nutzung für die verschiedenen Waldbesitzer spielt; gerade weil der Schwarzwald sich zur Hälfte in bäuerlichem Besitz befindet, dient er in besonderem Maße der Einkommenssicherung im ländlichen Raum. Die Burggenossen schlossen als vertragliche Grundlage für ihr Zusammenleben am 14. November 1433 den "Burgfrieden", der die gemeinsamen Rechte und Pflichten der Ganerben regelte. So musste "jeder Knecht den Burgfrieden beschwören und der Torwächter außerdem, dass er niemand ohne Erlaubnis einlassen wolle". Bedauerlicherweise wurde berichtet, dass - kaum als dieser Burgfieden in Kraft getreten - die Streitigkeiten kein Ende nehmen wollten.